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Wer nach Italien reist dem stellt sich im Urlaub oft die Frage: Wie viel Trinkgeld ist angemessen? Und wie wird gezahlt?
In Italien ist es auch üblich ein Trinkgeld zu geben, wenn man mit dem Service im Restaurant oder Café zufrieden war. Die Erwartungshaltung ist aber geringer als in Deutschland. Angemessen sind meist fünf bis zehn Prozent des Rechnungsbetrages, die Sie am besten bar auf dem Tisch liegen lassen – die Zahlung per Kredit- oder EC-Karte ist eher unüblich.
Steht auf der Rechnung im Restaurant „coperto„, ist ein zusätzliches Trinkgeld weniger üblich. Denn dann zahlen Sie bereits eine Art Gebühr für Besteck, Brot und Geschirr. Das sind meist ein bis zwei Euro pro Person – unabhängig davon, was und wie viel Sie gegessen haben. Diese Gebühr ist anders als das Trinkgeld verpflichtend und fällt an, wenn Sie an einem Tisch sitzen und bedient werden. Sie können zuvor in der Speisekarte nachschauen, ob ein Coperto fällig wird oder nicht.
In Bars hingegen wird in Italien anders als in Deutschland gar kein Trinkgeld erwartet
Bei Taxifahrten wird höchstens aufgerundet.
Im Hotel sollten Sie für das Zimmerpersonal etwa einen Euro pro Nacht oder fünf Euro pro Woche einkalkulieren, die Sie auf das Kopfkissen oder die Ablage am Badezimmerspiegel legen sollten.
Wenn Ihnen jemand das Gepäck in Ihr Zimmer trägt, rechnet das Personal in der Regel mit ein bis zwei Euro pro Gepäckstück.
Wenn Sie besonders zufrieden waren, können Sie natürlich immer zusätzliches Trinkgeld von ein bis zwei Euro geben.